Fremdenfeindlicher Übergriff in Demmin
Rosestr. - 06.09.2018In der heutigen Nacht (06.09.18) ist es zu einem
fremdenfeindlichen Übergriff auf eine syrische Familie in Demmin
gekommen.
Die Familie bewohnt eine ebenerdige Wohnung in der
Rosestraße in
Demmin. Zum Tatzeitpunkt befanden sich ein 13-jähriger Junge, ein
14-jähriges Mädchen und deren 34-jährige Mutter in der Wohnung.
Nach bisherigen Erkenntnissen, welche unter sprachlichen
Schwierigkeiten erhoben wurden, ergibt sich folgender Hergang: Mitten
in der Nacht, gegen 01:15 Uhr, hätten zwei bisher unbekannte Männer
lautstark gegen die Haustür geklopft und geschlagen. Anschließend
hätten sie gegen die Fenster geschlagen und dabei gerufen, dass die
Bewohner "abhauen und in ihr Land zurückkehren" sollen. Durch die
Schläge habe sich eines der Fenster geöffnet. Einer der unbekannten
Tatverdächtigen habe sich durch dieses gebeugt und den 13-jährigen
Jungen, welcher unter dem Fenster auf einer Couch lag, an die
Schultern gepackt und sehr erschreckt. Nach kurzer Zeit habe er
jedoch von dem Kind abgelassen. Die herbeieilende Mutter des Kindes
habe den Mann zurück drücken und das Fenster schließen können.
Darüber hinaus urinierte offensichtlich einer der Männer an die
Hauseingangstür.
Über den durch die Familie telefonisch informierten Vater erhielt
die Polizei Kenntnis von dem Sachverhalt und begab sich unmittelbar
an den Tatort. Hier wurde für die Kinder ein Rettungswagen
angefordert, da sie einen Schock erlitten. Auch die Tochter hatte den
gesamten Sachverhalt erleben müssen. Sie wurden im Krankenhaus
ambulant behandelt.
Ein unbekannter Tatverdächtiger wurde als 190 cm groß, bekleidet
mit einem blauen T-Shirt und der zweite Tatverdächtige als etwa 180
cm groß, bekleidet mit schwarzer Hose und schwarzem T-Shirt
beschrieben. Es wurde sofort eine Nahbereichsfahndung eingeleitet,
welche jedoch negativ verlief.
Der Kriminaldauerdienst wurde hinzugezogen und sicherte
umfangreich Spuren.
Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung,
Beleidigung und Körperverletzung hat der Staatsschutz der
Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg übernommen und bittet
mögliche Zeugen oder Personen die Angaben zur Identifizierung der
Tatverdächtigen machen können, sich an die Einsatzleitstelle
Neubrandenburg unter 0395/5582-2224, die Internetwache der
Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder aber jede andere
Polizeidienststelle zu wenden.
Rückfragen bitte an:
Nicole Buchfink
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Telefon: 0395/5582-2040
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
Auf Twitter: @Polizei_PP_NB
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